Thursday, November 16, 2006

Disability Research: Notizen

Diese Notizen entstanden im August 2006 anlaesslich einer Radiosendung des oesterreichischen Rundfunks:


Disabiltity in Austria, Oe1 18:33. August 30, 2006: Anerkennung der Gebaerdensprache

Verfassungbestimmung mit Inhalten fuellen: Diskriminierungen beseitigen, und gleichberechtigte und selbstbestimmte Lebensweise fuehren: Gleichstellungspakete, Petition. Behindertensprecher, besonders Medien: barrierefreien Zugang zu Information, erste Wochenschau vor 14 Jahren. Besonders teure Zusatzgeraete. 100% Gebuehren soll 100% Leistung sein, angebliche Schwierigkeiten der Technik im ORF. Zugang zu Information ist also unleich in der Gesellschaft verteilt: Untertitel spaerlich gesaet. Dolmetsch, Gebaerdensprache. Beeintraechtigung des Lebensqualitaet: Diskriminierung besonders in Aethiopien, Bewusstsein der Information. Muttersprache der Gehoerlosen ist Gebaerdensprache, Fremdsprache ist gesprochenes Deutsch.

Kindergarten, Schule wenig Angebote, Gebaerdensprache wird kaum unterrichtet. 90% fuer lautsprachliche Foerderung entschieden. Neutrale und fruehzeitige Beratung der Eltern, erst bei offizieller Anerkennung als Minderheitensprache anerkannt. ExpertInnen werden befragt, aber Gehoerlsoenvertreter werden auch (!) befragt. Ausbildung der Sprachkompetenz, ab 2007 paedagogische Hochschulen sollen vermehrt LehrerInnen in Gebaerdensprache ausbilden; Helene Werner: Hoerende haben das Sagen, wissen zu viel besser ueber Gehoerlose; Veraenderungen vorhanden, aber zu wenig; viele Kinder in Sonderschulen untergebracht, oft ungerechtfertigter Weise > aufffaellig werden einfach durch falsche Kommunikation hervorgebracht. Teresia Heidelmayer, Gruene: Grosse Defizite in Bildungssystem in AT. Funktionelle Analphabeten: Allgemeinbildung, Lesefaehigkeit und Sprachkompetenz in niedrigen Prozentzahlen, Eltern und Lehrer entscheiden aus geringen Angeboten heraus (Schuster, Maler, technischer Zeichner, Schneiderei). Wenig Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen. Passus gestrichen. Gehoerlose Studierende. Projekt Equalisent (?): Eduard Zaraba > Gesundheits- und Sozialbereich, Barrieren abbbauen;

Grosse Missverstaendnisse: Sozialarbeiter behandeln ungeloeste, soziale Probleme. 18:48: Kampf um Beruf als Hebamme. Nur gewisse Bereiche fuer schwerhoerige oder gehoerlose Menschen vorgesehen. Moeglichkeiten muessen also neu eingeschaetzt werden, Unterstuetzung auch in andere Kommunikationsformen moeglich, nicht nur Lautsprache. Projekt Zeichen gehoeren besetzt (?). Beharrlichkeit der Gehoerlosen sei beeindruckend, Grenzen "weichen" auf. Ausbildung in visueller Kommunikation: In Skandinavien positive Einstellung, das Erschrecken ist nicht vorhanden, hier: Veraengstigung, Weggehen. Viel Kraft und Anstrengung, um den Alltag zu bewaeltigen.

Journal Panorama: Gundula Krebs
18:54

© Sybille Amber: Intellectual Property 2005/2006


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