Monday, February 20, 2006

The Mists of UK





Afrikanet.Info
von Sybille Amber

Einführung in die Ethnologie Afrikas
Wintersemester 2005 / 2006





INHALT
Inhalt 2
1. African Diaspora 3
2. Afrikanet – Spiegel einer Existenz? 4
Diagramme 4
3. Urteile im Prozess gegen Bedienstete des österreichischen Staates 4
2000 4
4. Conclusio 4
Anhang 5
Layout 5
Orthographie 5
Mediographie 5
Bibliographie 5
Internet 6
Relevante Internetlinks 6


1. African Diaspora

„Ich habe der Menschheit ein neues Papier geschenkt; es liegt nur an ihr, was sie darauf schreibt1“, so Tim Berners – Lee. In Bezug zu afrikanischer Diaspora gesetzt, kann beobachtet werden, daß dieses „Papier“ extensiv genutzt wird. Wie viele Internetseiten2 dokumentieren, tragen die Lettern nicht nur zur „Menschwerdung“ bei, sie repräsentieren Topoi interaktiver Diskussion im Diskurs der afrikanischen Diaspora. Bezug nehmend auf meine Arbeit in vergangenen Semestern und meiner beobachtenden Teilnahme, die gegebenenfalls – thematisch gebundene – Aktivitäten einbezog, soll dieser Text dem Afrikanet gewidmet sein, initiativ mit lokalen Gruppierungen verbunden. Die Arbeit zu Themen wie „Antijudaismus im Internet“ oder „Gerechtigkeit in Medien?“ bilden eine einführende Grundlage3, meine Anmeldung zur Afrikanet erfolgte im Frühjahr 2005, seitdem archiviere ich Nachrichten der Gruppe. Meine These lautet daher: Als Zeugnis psychischer Gewalt, die sich auf Worte, Gebärden, Bilder, Symbole und Entzug von Lebensnotwendigkeiten stützt (Bonacker / Imbusch 2005: 89), macht Afrikanet Paradigma des wissenschaftlichten Konzepts der Black Diaspora4 sichtbar. Mit Black Diaspora meine ich den Zusammenschluss in unterschiedlichen Nationalstaaten lebenden Gemeinschaften der Black People, die sich in struktureller Heterogenität unterscheiden und mit globaler Afrikanischer Diaspora identifizieren und daher stark miteinander verbunden sind (Mayrhofer 2003: 57).
„Die Konzeption der Diaspora basiert auf den Prämissen eines gemeinsamen Ursprungs, der räumlichen Trennung von der ursprünglichen Heimat, dem Rückbezug auf die Wurzeln und der Identifikation mit der geraubten traditionellen Kultur, der Geschichte, den Symbolen und dem Glaueben (vgl. Bryce – Laporte 1990 xii).“ (Mayrhofer 2003: 58 f.)

Rezente Entwicklungen, hier Berichte über nationalstaatliche Ermittlungsverfahren und Urteile 2005/2006, die vor allem als nachlässig und gelten, machen die Notwendigkeit eines neuerlichen und permanenten Diskurses in Hinsicht auf Menschenrechte, Diskriminierung, Macht(-ausübung) und sozialen Friedens5 evident.

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1 Siehe Rössler: Die Menschwerdung im Internet
2 Artikel Kremser: Afrikas Digitale Diaspora Religionen
3 Amber: Proseminararbeiten, 2004 und 2005, erstere bei Dr. Jana Salat, zweite bei Maga. Herta Nöbauer, wunschgemäß aus Sybilloid S. und S. im Internet abrufbar
4 Rf. Zips (Hg.): Out of Africa – Into New Worlds, da besonders Mayrhofer: Afrikanische Diaspora
5 Rf. Unruhen in Frankreich, aber auch frühere Ereignisse in den USA

2. Afrikanet – Spiegel einer Existenz?

Unter der Internetlink können InteressentInnen Afrikanet finden: eine Verteilerliste zur
Information engagierter Menschen in Wien und/oder Österreich, ja im deutschsprachigen Raum. Artikel internationaler Presse, Prozessbeobachtungsaufrufe, Stellungnahmen und Demonstrationsaufrufe illustrieren Perspektiven der afrikanischen Diaspora, die sonst nicht in dieser Form gesammelt werden. Menschen artikulieren anspruchsvoll du informiert, haben sich Kenntnisse und Argumentationen angeeignet, ihre Anliegen qualifiziert zu äußern. MigrantInnen und Black People sind, wie ich schon anhand von „Gerechtigkeit in Medien?“ zeigen konnte, genau informiert und nehmen an wissenschaftlichen Debatten teil.

Afrikanet existiert seit dem Jahr 2000, hat 210 Mitglieder, xy Frauen und xy Männer und weist eine Nachrichtenstatistik von xy/Monat auf.
Diagramme
Abbildung 1: Mitglieder Afrikanet, Männer und Frauen
Abbildung 2: Nachrichten pro Jahr
Abbildung 3: Nachrichten pro Monat

3. Urteile im Prozess gegen Bedienstete des österreichischen Staates

2000
Der Black Austrian wird im Stadtpark vor laufender Kamera eines zufällig Anwesenden geschlagen, zu Boden gedrückt und so seines Lebens beraubt.


4. Conclusio

Zuwanderung oder Baby – Boom, so lautet die Alternative für eine Zukunft in Mitteleuropa. Keine Möglichkeit von beiden wird über die Maßen unterstützt, weder von (national-)staatlicher – öffentlicher Hand, zu wenig Kinderspielplätze, Wohnstrassen oder Kindergartenplätze beweisen die, noch gibt es besonders integrative oder kommunikative Lösungen für MigrantInnen, wie ein Immigrationsministerium. Ortstafelstreit, Urteile und weit verbreitete „Fremdenfeindlichkeit“ beweisen dies. Worte, Gebärden, Bilder, Symbole und Entzug von Lebensnotwendigkeiten werden so manifest und stehen einer möglichen Zukunft entgegen. Widersprüche verhindern ein Immigrationsministerium, beispielsweise, das „Auf-die-Straße-setzen“ scheint gängige Praxis.



ANHANG
Layout
Nach divergierenden Vorgaben einiger ProfessorInnen am Wiener Institut der Kultur- und Sozialanthropologie und der Literatur(-en), wählte ich eine eigene Form der Textbearbeitung:
a. Schrägstriche: Vor und nach Namen jeweils eine Leerstelle, im Fließtext ohne Leerstelle. Ich denke, diese Formatierung erhöht die Leserlichkeit.
b. In Fußnoten also nur Bemerkungen, keine Seiten- oder andere mediographische Angaben.
c. Überschrift 3 wurde rechts platziert.
d. Die Form der Bibliographie aus Dr. Manfred Kremsers Artikel „Afrikas Digitale Diaspora Religionen“ gewählt, kursive Titel nur für Angaben von ausgewählten Texten.
e. Die Internetedition ist direkt verlinkt und in „Relevante Internetlinks“ festgehalten.

Orthographie
Geprüft mittels Duden Korrektor 3, Version 2004

MEDIOGRAPHIE

Bibliographie

BONACKER, Thorsten / IMBUSCH, Peter
2005 Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung. In: Imbusch, Peter / Zoll, Ralf (Hg.)
(2005): Friedens- und Konfliktforschung. Eine Einführung. Wiesbaden: VS Verlag
für Sozialwissenschaften, S. 69 – 144.
MABE, Jacob E.
2001 Das Afrika Lexikon. Ein Kontinent in 1000 Stichwörtern.
Wuppertal / Weimar: Peter Hammer Verlag / Metzler.
MAYRHOFER, Elke
2003 Afrikanische Diaspora. Terminus, Konzept und die Bedeutung von „home“. In: Zips, Werner (Hg.): Afrikanische Diaspora: Out Of Africa – Into New Worlds. Münster – Hamburg – London: LIT Verlag, S. 53 – 73.
KREMSER, Manfred
2000 „Ay Bobo“ – Afro-Karibische Religionen/African-Caribbean Religions.
Wien: WUV.
2002 Afrikas Digitale Diaspora Religionen – Das Ringen um religiöse Kultur und Identität im Cyberspace. In: Zips, Werner (Hg.) (2002): Afrikanische Diaspora: Out of Africa, Into New Worlds. Wien: WUV, S. 447 – 456.
RÖSSLER, Otto E.
2001 Die Menschwerdung im Internet. In: Maresch, Rudolf / Rötzer, Florian (Hg.): Cyberhypes. Möglichkeiten und Grenzen des Internet. Frankfurt: Suhrkamp , S. 249 – 264.
ZIPS, Werner
2003 Afrikanische Diaspora: Out Of Africa – Into New Worlds.
Münster – Hamburg – London: LIT Verlag.

Internet

Africanet :
1 http://groups.yahoo.com/group/afrikanet 2006-02-20 2:27:32
2 http://www.afrikanet.info 2006-02-20 2:27:32

Amber, Sybille: Sybilloid
http://www.unet.univie.ac.at/~a8404316/Sybilloid.pdf 2006-02-20 2:27:32

Relevante Internetlinks

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