Monday, January 15, 2007

Studiengebuehren und Sozialdienst

Wie ich auf der Seite des Ministeriums ersehen kann, scheinen seit 2004 keine Updates erfolgt zu sein:
Daher ist auf der Seite unter dieser Link zu lesen, wie hoch und fuer wen der Studienbeitrag zu entrichten sei: http://www.bmbwk.gv.at/studienbeitrag. Man duerfte also auch im Ministerium von neuen Entwicklungen, dem Gusenbauer - Modell und einer Erhoehung der Gebuehren ab 1. 1. 2008, wenig wissen. Konkrete Asukuenfte erfaehrt die/der Studierende nicht. Die OeH informiert jedoch genau, in den Pressemitteilungen nimmt man kurz zur gestrigen Sendung "offen gesagt" (ORF 2007-01-14) Stellung: OeH zur Studiengebuehrenerhoehung. Interessant in der Sendung die Kommentare des Moderators zum Thema Demonstrationen, ob denn diese Sinn haetten! Ihm scheint entgangen zu sein, dass dieses Recht lange erkaempfte werden musste und von Menschen als Mittel politischer Agitation wahrgenommen wird. Sozialminister Buchinger, wohl weislich als Vertreter der Regierung mit Wissenschafts- und BildungsministerInnen geschickt, formulierte wiederholt "Schritte in die richtige Richtung". Er meinte, ein Anfang zur Veraenderung in Richtung sozialer Gerechtigkeit waere gemacht. Ja, aber,die SPOe ist doch keine Anfaengerpartei, die zum erstem Mal in der Regierung vertreten ist, wieso denn so zaghaft?

Vor der Wahl zu behaupten Studiengebuehren abzuschaffen, nach der Wahl ein Kompensationsmodell fuer OeVP - orientierte Wirtschaftsinteressen? Billig Arbeitsplaetze schaffen, Arbeitslosen somit den Weg in neue Jobs versperren, billige Arbeitskraefte - sind das Aktionen gegen Intellektuelle? Sollen dann nur noch Eliten studieren? Oder sind das Ersatzbefriedigungsmassnahmen Konservativer?



© Sybille Amber: Intellectual Property 2005/2006

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